Ein Fotobuch ist eine wunderbare Möglichkeit, um Erinnerungen festzuhalten und diese für immer zu bewahren. Sei es, um sich selbst immer wieder daran zu erinnern, oder jemanden an diesen Momenten teilhaben zu lassen.
Zu meiner Zeit gab es das Fotoalbum, der Vorläufer des Fotobuches. Wenn man die Fotos vom Entwickeln abholte, waren immer ein paar dabei, die besonders schön waren. Diese wanderten ins Fotoalbum, der Rest kam in die Fotokiste.
Man musste überlegen, was man wie fotografierte. Denn die Entwicklung als Negativ oder auf Fotopapier waren echte Kosten.
Heute geht alles digital. Über die Folgekosten muss man sich keine Gedanken mehr machen.
Bezüglich der digitalen Bilder kann man sich folgendes überlegen
- Bild auf dem Rechner, in der Cloud oder dem Handy belassen und die Leute mit einem “Diaabend” vor einem Minidisplay nerven
- Bilder auswählen und einzelne Fotos ausdrucken
- Bilder auswählen und daraus ein Fotobuch erstellen. Da verliert man nix. Hat aber auch den Nachteil, dass man, wie bei einem Fotoalbum, nichts mehr ändern kann. Es ist ein tolles Geschenk
Ich persönlich bevorzuge Fotobücher. Das letzte Fotobuch war eines von der Fotofabrik über meinen Hund, der leider gehen musste.*
Wie das aussieht und wie ich zurechtkam, werde ich hier zum Besten geben.
Für mich wichtig
Ein paar Dinge sind ein Muss. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war das nicht gegeben und der Komfort ein Fotobuch zu erstellen war nur mäßig. Flash lässt grüßen.
- Einfach zu bedienende Software
- Vorlagen für die Seitengestaltung
- Hintergründe
- Schmuckmöglichkeiten mit Icons
- Genug Platz für Fotospeicherung
- Einfache Fotoverwaltung
- Preistransparenz
- umfängliche Vorschau
- Produktvielfalt
- Schriften
- Druckergebnis
Mein Eindruck
Ich kann nur einen Eindruck wiedergeben und keinen echten Test. Dazu müsste ich jetzt ein Fotobuch beim Mitbewerber erstellen.
- Die Software ist einfach zu bedienen. Jedenfalls fand ich mich recht schnell zurecht. Manches musste erst entdeckt werden und versteckte sich.
- Vorlagen zur Seitengestaltung sind reichlich vorhanden. Man ist aber auch völlig frei in der Gestaltung der Seite.
- Es gibt viele Hintergründe, die noch einmal variiert werden können.
- Die Auswahl von Icons, um die Seite aufzupeppen, ist riesig.
- Ich habe keine Begrenzung beim Foto hochladen gemerkt.
- Die Verwaltung der Fotos ist einfach. So kann man sich die Fotos, die man schon verarbeitet hat, ausblenden lassen. Die Software sagt, ob das Foto die entsprechende Qualität hat, um gut gedruckt werden zu können. Das ist wichtig, sonst erlebt man böse Überraschungen. Es können mehrere Formate hochgeladen werden.
- Die Preistransparenz vorab ist für mich gegeben. Habe aber nicht ausprobiert, was passiert, wenn ich mehr als die gewählten Seiten beanspruche
- Die Vorschau ist gut. Allerdings wünschte ich mir in bestimmten Fällen eine etwas genauere Vorschau. So ist das zum Beispiel mit dem Buchrücken nicht gleich klar.
- Es gibt viele Produkte. So kann man noch ergänzende Produkte bestellen.
- Es gibt ausreichend Schriften, der Umgang ist nicht so gelenkig wie bei einer Grafiksoftware. Aber man kann ausgezeichnet damit arbeiten.
- Das Druckergebnis ist hervorragend. Das gewählte Papier hat 380 g/m². Das ist sehr dick und griffig. Die Bilder machen einen hochwertigen Eindruck.
Meine besonderen Plus und Minus
Ein Buch hat beim Aufblättern erst einmal zwei Leerseiten. Das ist in der Vorschau nicht erkennbar. Diese kann nicht beschriftet werden, zum Beispiel mit einem QR-Code. Ich finde das gut, aber es war irritierend.
Das Gleiche ist mit den letzten beiden Seiten. Diese Seiten werden nicht vom Seitenkontingent abgezogen.
Der Buchrücken war nicht zweifelsfrei. Das Foto rastete nicht ein. So wusste ich nicht, ob ich richtig lag.
Besonders gut hat mir das Arbeiten mit den Ebenen gefallen. So konnte man manche Bilder oder Schriften über- oder untereinander legen. Das ist besonders hilfreich, wenn man zum Beispiel einen Schriftzug dupliziert und den als gestylten Schatten hinterlegt.
Das Fotobuch lässt sich flott erstellen, ohne dass man softwaremäßig ein Crack sein muss.
Warum gedruckte Fotos wichtig sind
Fotografische Lücke: Die Vor- und Nachteile der digitalen Fotografie
Die digitale Fotografie hat zweifellos viele Vorteile mit sich gebracht. Eine unendliche Anzahl von Fotos kann auf einer einzigen Speicherkarte gespeichert werden, wodurch das lästige Wechseln von Filmrollen entfällt. Zudem ermöglicht die sofortige Bildvorschau eine direkte Kontrolle über die Aufnahmen und eventuelle Korrekturen können schnell vorgenommen werden.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Möglichkeit zur schnellen Weiterverarbeitung der Bilder am Computer oder sogar direkt in der Kamera selbst. Durch verschiedene Bearbeitungsprogramme lassen sich Farben anpassen, Kontraste verstärken oder störende Elemente entfernen.
Allerdings gibt es auch einige Nachteile. Ein besonders wichtiger Aspekt ist dabei die sogenannte “fotografische Lücke“. Mit dem zunehmenden Fokus auf Schnappschüsse für Social Media Plattformen wie Instagram wird oft vergessen, dass wahre Kunstwerke Zeit benötigen – sowohl beim eigentlichen Erschaffen als auch beim Betrachten.
Denke ich an mich, so kann ich noch heute Fotos von meinen Großeltern betrachten, oder Fotos aus längst vergangenen Zeiten.
Die Entwicklung im Digitalen geht immer weiter. Das heißt, es werden irgendwann auch andere Bildformate und Bildträger kommen. Wer nutzt heute noch CDs oder gar Disketten? So werden Bildschätze einfach Sang- und Klanglos verschwinden, weil sie keiner mehr lesen kann.
Werden die Bilder ausgedruckt, sei es als Foto oder als Fotobuch, so bleiben diese der Nachwelt wesentlich länger erhalten. Man stelle sich vor, ein Urenkel findet beim aufräumen ein altes Fotobuch oder Fotoalbum von den verstorbenen Großeltern. Was für ein Schatz.
Fazit
Das Fotobuch war leicht zu erstellen, die Software hat man ziemlich schnell im Griff. Die Preistransparenz ist gegeben und das Druckergebnis ist hervorragend. Das Buch fühlt sich sehr wertig an.
Das nächste Buch, oder auch Fotoheft wird für meinen Freund sein, zu dem ich nach vielen Jahren wieder Kontakt habe. Wir wohnen weit entfernt. So wird er in dem Fotobuch nachvollziehen können, wo und wie ich wohne. Dazu kommen einige alte Fotos von gemeinsamen Unternehmungen. Die alten Fotos scanne ich ein. Bin gespannt, wie das gedruckt aussieht. Hätte man die Fotos damals schon digital aufgenommen, ich hätte kein Foto mehr. Ich freue mich riesig darauf, das Fotobuch zu erstellen.
*Transparenz: Ich wurde angefragt, ob ich kostenfrei ein Fotobuch erstellen möchte. Im Gegenzug sollte ich darüber einen Artikel schreiben. Es gab keine Vorgabe über den Text und das Ergebnis. Es gab auch keinen Zeitdruck. Das letzte Buch liegt nun schon Monate zurück.
Hier schreibt Roland – Blogger, Affiliate und einiges mehr.
Ich schreibe über Produkte die ich selbst nutze und meine Erfahrungen damit. Alles habe ich selbst ausprobiert, länger in Gebrauch oder selbst verköstigt. Ich freue mich über ergänzende Kommentare oder Kommentare die von anderen Erfahrungen sprechen.